Kennt ihr das? Euer treues Auto geht kaputt oder funktioniert nur noch teilweise? Es verlangt nach dreckigen Fingern mit einem Schraubenschlüssel in der Hand? Ansonsten bestraft es euch mit Quietschen, Klappern und Qualmen?
Genauso ging es mir mit unserem Henkelmännchen. Der hat im Moment drei Problemzonen: Kupplung, Leerlauf und Temperaturhaushalt. Die Kupplung ist unschön, der Leerlauf unruhig und der Temperaturhaushalt unzuverlässig. Zumindest das Letzte sollte heute mithilfe eines neuen Thermostates behoben werden.
So sagte man es uns zumindest in der Werkstatt unseres Vertrauens. Für dreiundzwanzig Euro konnte man uns ein neues Thermostat verkaufen. Sogar vom richtigen Hersteller. Und – trotz aller Markenrevalitäten, die total überflüssig sind, sind die gleichen Thermostate auch in einem Opel verbaut worden.
Sachen gibt es, die gibt’s gar nicht. Und der Einbau?
Da ich hier heute nicht unbedingt den Einbau des Thermostats erklären muss, weil ich denke, dass die meisten von euch wissen, wie man so etwas wechselt. Zumindest kann man hier den Unterschied zwischen alt und neu erkennen. Ob sich der Zeitaufwand von zweieinhalb Stunden gelohnt hat, wird sich in Zukunft zeigen.
Dann bekam Henkelmännchen erstmal eine Pflegeeinheit. Dieses Jahr ist er noch nicht gewaschen worden. Also rein in die Waschbox und ab dafür! Auf der Rücktour habe ich dann einfach mal das Wetter in der Harmonie mit einem alten Auto genossen. Ihr wollt Bilder sehen? Die bekommt ihr.
Das entschädigt doch, oder? Was macht mir, wenn etwas geklappt hat? Genießt ihr den Anblick? Oder gelingt euch sowieso alles und ihr beachtet Erfolge gar nicht mehr?
Ich werde Henkelmännchen morgen weiterpflegen. Es gibt noch ein wenig zu tun.
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