Es wird langsam mehr als Herbst draußen. Der Winter kommt immer näher.
Heute habe ich also dann mal Henkelmännchen in den Winterschlaf gebracht.
Im Sommer ist bei mir sehr viel passiert. Unter anderem wohne ich nun in der großen Hansestadt an der Elbe. In großen Städten ist immer wenig Platz für Autos. Also habe ich mich dazu entschieden, meinen Alltagselchen dauerhaft mitzunehmen. Elsa ist noch nicht soweit und Henkelmännchen möchte ich den Stadtstress nicht antun. Elsa später auch nicht, aber das dauert eh noch kurz, bis sie fahren wird.
Im Sommer, als noch mehr Zeit vorhanden war, bin ich auch oft in Henkelmännchen auf Tour gegangen. Schließlich ist er im Sommer mehr oder weniger ein Alltagsklassiker. Da wird er auch mal für die Fahrt zum Supermarkt oder zur Eisdiele genommen. Ansonsten wird jeder Meter in ihm genossen. Oldtimertreffen oder einfach durch die Landschaft fahren und sich freuen.
Aber im Winter… im Winter bringt das keinen so großen Spaß. Da möchte ich dann nicht unbedingt auf manchen Komfort verzichten. Salz tut so einem alten, kleinen Auto auch nicht unbedingt gut. Er soll uns ja noch möglichst viele Jahre erhalten bleiben. Er braucht zwar etwas Aufmerksamkeit, aber nächste Saison kann ihn Elsa dann wohl ja zum Teil vertreten und da wird er dann etwas Aufmerksamkeit bekommen. Die Arbeiten, die bei ihm anstehen sind eigentlich keine schlimmen und sehr zeitaufwendige Arbeiten. Aber sie müssen halt gemacht werden.
Achja. Nachdem ich heute vollgetankt hatte, habe ich, um Standplatten zu vermeiden, den Reifenluftdruck noch erhöht. Glaube ich zumindest. Der Kompressor an der Tankstelle zeigte nämlich ganz komische Sachen an und wirklich Luft gepumpt hat da auch nichts. Ob ich nur zu doof war? Oder war das so ein Hochtechnik-Gerät? Ich weiß es nicht. Ich werde es wohl auch nicht so schnell wissen.
Eins weiß ich aber. Ich freue mich schon wieder auf den Saisonstart 2016.
Bis dahin? Gute Nacht, Henkelmännchen!
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