Oldtimerbesitzer sind schon ein lustiges Völkchen. Noch lustiger sind Oldtimerverkäufer.
Warum denken so viele, sie wären im Besitz von Garagengold… und sind es gar nicht?
Neulich hing der Himmel über Dithmarschen schwer und tief voller grauer Regenwolken. Die Scheibenwischer meines Volvos blieben mitten auf der Frontscheibe stehen, als ich den Motor abstellte, um zum Schlachter zu gehen. Ist das eigentlich noch erlaubt zu sagen, dass man Fleisch isst? Oder darf man nur noch erzählen, dass man Veganer oder Vegetarier ist, weil man sonst als Tierquäler da steht? Egal.
Nach dem Betreten des Ladens und der Bitte meinerseits nach einem wunderbar würzig schmeckendem Stück Räucherwurst wurde ich vom Schlachtermeister: „Die haben nicht viele Leute gekauft, wir haben sie aus dem Programm genommen. Sie können aber noch bestellen!“, belehrt. Ich fand es schade, weil um sie zu bestellen esse ich sie zu wenig. Also aß ich an dem Abend einfach einen frischen Salat.
Neulich traf ich einen Mann, ich glaube, den ich flüchtig mal von der Arbeit her kannte. Er fuhr immer einen VW Phaeton. Ich glaube, er ist irgendwas „Bedeutendes“. Anwalt. Oder Arzt. Oder Fußpfleger. Dieses Mal war es anders. Er fuhr einen neuen Audi A8. Ich war überrascht, weil er so ziemlich der einzige war, den ich kannte, der einen Phaeton fuhr. Ich fragte gleich nach, warum er keinen Phaeton mehr hatte, sondern einen A8. „Ich habe ja immer lieber die Phaeton gehabt, weil man da so schön handeln konnte, die hat ja keiner gekauft“, meinte er zu mir, „aber VW hat ihn aus dem Programm genommen. Ich wollte kein Auslaufmodell. Also habe ich den A8 gekauft. Als Jahreswagen.“
Der Schlachtermeister und VW haben so etwas gemeinsam. Sie haben etwas aus dem Programm genommen, weil es sich nicht wirklich gut verkaufte. Aber das ist für sie ja auch kein so großes Problem. Sie haben ja noch genügend andere Produkte in der Auswahl.
Was aber macht ein privater Verkäufer, sagen wir mal eines Oldtimers?
Im Moment ist so das Gefühl bei den Leuten verankert: „Ein Oldtimer ist wertvoll!“ Ist er nicht. Also nicht immer. Ein VW Bus, Porsche, Ferrari, fast alle Modelle von Mercedes-Benz und einige andere Oldtimer, die entweder jeder leiden mag oder schon teure Luxusautos waren, als sie noch brandneu im Schauraum standen, mögen vielleicht einen hohen Wert haben. Für viele alte Autos gilt aber einfach nur – es sind alte Autos. Die Besitzer dieser „alten Autos“ wittern aber noch oft das große Geschäft.
Ich stöbere gerne mal durch die typischen Auto-Inserat-Portale und schaue, was hier in der Gegend so angeboten wird. Oft stoße ich dabei auf „YOUNGTIMER!!!! RARITÄT!!! BALD 30!!!! H-KENNZEICHEN!!! WERTSTEIGERUNG GARANTIERT!!!“ – Anzeigen. Die sind oft… äh… Quatsch.
Viele Besitzer glauben, wenn ihr Fahrzeug 25 Jahre alt ist, dann ist es ja fast ein Oldtimer, kann bald das H-Kennzeichen bekommen und muss deshalb richtig viel Geld wert sein. Kann. Muss es aber nicht. Vielleicht, wenn es ein Porsche ist. Oder so ein schicker VW Bus wie der von Andreas. Aber für einen Ford Sierra 1.6, einen Volvo 740 oder einen Opel Vectra A gilt das meist nicht. Dann ist das Auto zwar ein „Youngtimer“, aber zum Oldtimer fehlen da noch ein paar Jährchen. Neulich habe ich ein Inserat, es ist inzwischen nicht mehr im Internet, zu einem blauen Volvo 744 gelesen. „H-Kennzeichen möglich.“ Die Erstzulassung des Autos war im Jahr 1992, das Auto war also erst 25 Jahre alt. Das H-Kennzeichen hätte ich gerne gesehen. Zumal der Pflegezustand nicht einmal entsprechend war. Das Auto hatte vielleicht einen Wert von 500-600 Euro. Der Verkäufer wollte 4200€. Ich wünsche ihm viel Glück dabei.
„Wertsteigerung garantiert“. Mag schon gelten. Es mag auch sein, dass einige Leute wirklich tolle Autos in ihrer Garage stehen haben. Blöd ist es nur, wenn sie keiner kauft. Vor einigen Jahren, es sind wohl schon gut sieben Jahre, schaute ich bei Ebay nach Oldtimern. Ich fand eine Auktion über eine zweitürige Volvo-Amazon Limousine in blau. Optisch recht patiniert, aber technisch gut, mit frischem TÜV. Ich beobachtete das Inserat, es stieg bis 4600€, der Mindestpreis wurde aber nicht erreicht. Ein paar Monate später war der Wagen wieder drin. Sofortkauf. 4000€. Nach einigen Monaten war das Auto wieder raus. Irgendwann (vor fünf Jahren), ich wollte unbedingt eine Amazon als erstes Auto, fand ich die blaue schwedische Schönheit bei Mobile. Für 3200€. Nach einiger Zeit fiel der Preis auf 2800€. Bei 2100€ schaute ich mir zusammen mit meinem Vater den Wagen an. Er sprang gleich an, hatte noch ein halbes Jahr TÜV – aber in mir reifte der Gedanke (auch dank Unterstützung meiner Eltern), dass so ein alter Wagen doch nicht so prima für mich im Alltag wäre. Ich kaufte den V40. Kurz nach dem Kauf, ich war stolz, aber blank, bekam ich eine Mail vom Verkäufer. „Wollen Sie die Amazon noch? Für 750€ ist es ihre.“ – Das war bestimmt keine leicht zu tippende Mail. Ich lehnte ab, weil ich kein Geld hatte. Einige Jahre später war sie, von einem anderen Verkäufer, frisch lackiert im Internet. Lange sogar. Er hatte sie wirklich schön restauriert. Und verkaufte den Wagen für einen fünfstelligen Preis. Das Auge isst halt mit. Eine ähnliche Geschichte kann man beim Mazda 818 Kombi von Alltagsklassiker lesen: Klick!
Die Amazon ist für viele Menschen ein sehr gefälliges Auto – bei ihr scheiterte es also nur am patinierten (anderen hätten „abgerockten“ gesagt) Lackzustand. Das Auge isst halt mit. Also ist es wohl auch kein Wunder, dass einige Audi 80- oder VW-Jetta-II-Verkäufer auf ihren Top-Autos sitzen bleiben. Ich mag beide Autos. Ich finde es klasse, dass Leute sie erhalten und pflegen. Aber kaufen würde ich mir keins. Und das sehe wohl nicht nur ich so – und es gilt für viele, viele Autos. Sandmann schrieb das vor drei Jahren auch über seinen Audi 100. Ein cooler Wagen mit toller Substanz. Aber es wollte ihn wohl keiner haben. Hier kann man es nachlesen: Klick!
Viele Leute wollen das aber nicht wahrhaben. Einige Autos, wie ein kleiner Ford Fiesta, ähnlich wie dieser hier auf dem Bild, sind seit Jaaaaahren inseriert. Immer für den gleichen Preis. Bei einem E-Kadett hat sich über inzwischen drei Jahre, die er inseriert ist (Ich hatte damals eine E-Mail an einen Kumpel geschickt, der einen Kadett suchte), der Preis passend zur Wertsteigerung… erhöht! Wollen die Leute ihr Auto überhaupt verkaufen? Merken sie nicht, dass nach Jahren des Nicht-Verkaufens entweder der Preis zu hoch oder die Nachfrage zu gering ist? Oder beides?
Die „Schicksale“ solcher unverkauften Autos kennen wir ja eh. Sie werden gepresst. Oder erst weggestellt und dann gepresst. Oder sie werden nach Jahren des Rumstehens an Leute verhökert, die noch ein Geschäft wittern – und das Ganze geht von vorne los. „Rarität! Wertsteigerung garantiert! Retro! Kult!“ Oder das Auto kaufen Leute, die denken in 45 Minuten sei ein Auto fix und fertig restauriert – und versuchen nach einem halben Jahr ein auseinander gerissenes Auto wieder los zu werden. Und werden es nicht los. Und dann kommt es in die Presse. Schade um viele schöne Autos mit guter Substanz.
Ein Oldtimer kann eine Wertanlage sein. Es kann auch „Kult“ oder ein „Retro“-Modeaccessoire sein. Aber liebe Auto-Verkäufer – bleibt mal auf dem Teppich. Beim Oldtimerhobby sollte nun wirklich nicht die (meist eh nicht vorhandene) Rendite im Vordergrund stehen. Sondern die Begeisterung für das Hobby. Der Spaß an der Technik, am Fahren. Egal, welches Auto man unter seinem Hintern hat.
Keines der hier zu sehenden Autos ist momentan inseriert oder zu verkaufen. Die Bilder dienen nur als Beispielbilder.
Sehr schöner und interessanter Artikel,
der mir jetzt sehr gefiel, da kann ich Dir
voll recht geben, so ist es.
Vielen Dank, Jean-Pierre!
Leider ist es so. Nur wie lange noch? 😉
Moin Lars,
guter Artikel. Du hast vollkommen recht mit den überzogenen Preisen. Das Spiel wird aber schon einige Jahre so gespielt. Ich kann mich gut an ein 83er Golf Cabrio erinnern, was ich mir nördlich von Hamburg angeschaut habe. Auf den Fotos sah es gut aus. Als ich davor stand, war ich etwas ernüchtert. Wie aus dem Lehrbuch waren alle typischen, potentiellen Roststellen vorhanden, das Dach war zwar noch dicht, aber in den nächsten Jahren fällig, der Motor lief unrund, usw. Der Verkäufer wollte 5200 EUR dafür haben. Ich habe (rückblickend leichtisinnigerweise) 4200 EUR geboten und er meinte nur, er müsse sich nicht verarschen lassen. Wer damit angefangen hat, ist bis heute offen…
Hey Bastian!
Willkommen hier unter den Kommentierenden – und vielen Dank für deine Geschichte! 🙂
Nördlich von Hamburg? Es war nicht zufällig ein grasgrünes Cabriolet? Als wir unser 80er Cabrio 2009 gekauft haben, war der Oldtimerboom nicht wirklich in Gang. Günstig war er, hatte frischen TÜV. Aber wirklich ein Markt war noch nicht da. Man wurde auch noch echt mitleidig angesehen. Hat sich inzwischen geändert ;-). Was momentan abgeht, ist schon krank. Ich habe mir mal ein Escort Cabriolet angeschaut, was ähnliche „Vorzüge“ wie das Golf Cabriolet aus deinen Erzählungen hatte. Auch ähnlich teuer. Ich glaube, es wurde nachher verschrottet :-).
Hast du denn inzwischen deinen Automobilen Traum gefunden?
Schöne Grüße
Lars
Ja, war ein grasgrünes Cabrio. Hast du dir den Wagen auch angesehen? Oder kennst du etwa den Besitzer? 😉
Mein Golf Cabrio hab ich letztes Jahr gefunden. Ist drüben bei den Alltagsklassikern zu lesen 😉
Ja, war ein grasgrünes Cabrio. Hast du dir den Wagen auch angesehen? Oder kennst du den Besitzer? 😉
Mein Golf Cabrio hab ich letztes Jahr gefunden. Ein wenig habe ich dazu drüben bei den Alltagsklassikern geschrieben 😉
Jeeeetzt weiß ich auch wer du bist! 😉
Ein grasgrünes Cabrio mit komischen Alufelgen und schwarzem Verdeck?
Wenn ja, dann kenne ich den Wagen – bei mindestens zwei Besitzern. Er stand lange ein Dorf weiter zum Verkauf. Ich schaute ihn mir mal an… aber wollte es nicht.
Wo hast du ihn dir denn angesehen?
Schöne Grüße
Lars
Hi Lars,
grundsätzlich stimme ich Dir natürlich zu, dass viele Anbieter meinen, sie halten DEN Schatz in der Scheune versteckt. Warum hatten sie das Fahrzeug denn einst dort abgestellt? Der Grund ist doch meist, dass die Kiste abgelebt und abgeliebt war… und NIEMAND sie mehr haben wollte. Nur angeregt durch das medienwirksame Thema Young-/Oldtimer kommt man jetzt allerdings plötzlich auf die blödsinnige Idee, das ansonsten ungeliebte, rostige Blech hochzuloben und teuer zu verscheuern. In den meisten Fällen ist das genau so!
Wie schon vor vier Jahren in meiner Blog-Story „Der Rost macht erst die Münze wert“ (http://el-gigante.blogspot.de/2013/03/der-rost-macht-erst-die-munze-wert.html) erwähnt, ist die Menschheit in Bezug auf alte Autos eher vollkommen triebgesteuert denn vernünftig. In meinem Beitrag ging es nämlich um das genaue Gegenteil: bis zur Unkenntlichkeit verrostete Karosserien erzielten bei eBay NUR DESWEGEN horrende Preise, weil es sich dabei einstmals um VW Transporter handelte. Nur die bloße Erwähnung des Begriffs „T1“, „T2“ oder „T3“ reicht heute locker, um schwachsinnige Preise zu erzielen. Beispiel: ich hatte damals einen Satz komplett verrostete Schrauben und Muttern zur Befestigung der Beplankungen an meinem REDSTAR bei eBay verkauft – erst nachdem mich meine Frau auf die Möglichkeit des Verkaufs hingewiesen und ich die vergammelten Teile wieder aus der Schrotttonne herausgefischt hatte. Wahrheitsgemäß wurden sie also bei eBay mit den magischen Begriffen „VW“ und „T3“ und einem überdeutlichen Hinweis auf ihre arge Vergammeltheit und einem entsprechenden Foto versehen… und zehn Tage später war das korrodierte Befestigungsmaterial für fünf Euro nochwas vertickt. DAS MUSS MAN NICHT VERSTEHEN! DAS IST KRANK! Und der Beweis dafür, dass die Menschheit nicht ganz sauber tickt!
Genau! Die Menschheit ist krank! Und sie weiß das… und sie lebt damit! Dann soll sie nur andererseits nicht immer so tun, als sei sie DAS GÖTTLICHSTE GESCHÖPF auf dieser Erde. Manchmal hat der kleinste schrumpelige Wurm im Sand irgendeiner Wüste mehr Grips, Sinn und Verstand, als der Mensch.
Neuerdings dürfen Schwachmaten ja sogar großkotzig herausposaunen, sie könnten Teile der Welt wieder „great again“ machen. Wie soll DAS denn gehen? Alles nochmal resetten? Alles nochmal auf Null? Die Menschheit richtet sich selbst zugrunde… mal merkt man es weniger und grad wieder mal mehr!
Hugh! Das musste mal gesagt werden.
Ehm… sind wir nicht alle ein bisschen BLUNA?
Gruß
Andreas
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Einfach nur: Ja genau! Ich hatte meinen Audi vor einiger Zeit mal ohne tatsächliche Verkaufsabsichten zu völlig überhöhten Preisvorstellungen ins Netz gestellt. Ich wollte einfach mal die Resonanz auf diesen Youngtimer testen. Was soll ich sagen… Keine. Nicht eine Mail. Noch nichtmal die mit dem Wunsch nach letsde Preis. Da muss man der Realität ins Auge blicken: Kein Käufer = Kein Wert. Aber wie du schon sagtest: Es ist kein Hobby wenn es Rendite haben soll. Hobbys kosten immer mehr Geld als was es einbringt.
Ich habe selbst mal eine zeitlang mit einem Typ 44 als erstes Auto geliebäugelt. Ich mag die ja! Dann kam ich aber irgendwie auf die Volvo-Schiene. Nun fahr ich Golf Diesel.. irgendwas ging schief ;-).
Aber genau richtig. Ohne Nachfrage, auch kein Wert. Aber wenn man den Verkäufern das versucht zu verklickern… es gibt leichteres! 🙂 Man muss schon einen Liebhaber finden – und eigentlich will man auch genau das, oder? Oder hättest du deinen Audi an jeden verkauft, wenn ein gutes Angebot dabei gewesen wäre?
Das schöne am Hobby „Altauto“ ist ja… Unvernunft macht irgendwie glücklich ;-).
Schöne Grüße
Lars
Es geht aber auch anders…
Ich habe leichtsinniger- und dummerweise meinen Citroen GSA verhökert, weil ich ihn nach 10 Jahren Stehens in der Garage einfach loswerden wollte. Ich hatte vor, ihn eigentlich schnell mal wieder aufzuhübschen, zu tüven und das H ranzumachen, aber irgendwie ist immer was dazwischen gekommen. Der Motor ölte, klassisch Boxer, und typisch GS/A an den Rücklaufrohren der Ölschmierung der obenliegenden Nockenwellen. Es gab auch ein kleines Loch im Schweller, was dem TÜV bei der letzten Prüfung aber nichts ausgemacht hat, die Plakette wurde trotzdem erteilt.
Der Wagen war insgesamt eigentlich noch ganz hübsch, der Lack glänzte, nur die Heckklappe war von innen rostig und der Kotflügel rechts vorn hatte einen gewaltigen Rempler vor etwa 20 Jahren abbekommen.
Es war ein inzwischen seltener GSA (ansich schon nicht mehr so häufig) Pallas(meistens waren es wohl Club) C-Matic(findet man fast gar nicht mehr). Verkauft habe ich ihn an einen ehemaligen GSA-Fahrer, aus dem „übernächsten Dorf“, weil sein Sohn wieder einen GSA wollte, aber eigentlich noch keinen Führerschein hat. Der hat ein wenig gebastelt, ich hatte mal die komplette Front demontiert, um leichter an den Motor zu kommen, das Lüfterrad weiß lackiert, weils geiler aussieht und einfach die Schrauben von den Zylinderköpfen nachgezogen. Nun läuft er wieder.
Das tat er eigentlich immer. Auch nach Jahren sprang er immer mit etwas Anfüttern im Vergaser und Benzin zumindest bis zur Pumpe ansaugen zügig an und pumpte das Fahrwerk ruckizucki auf Niveau.
Verkauft habe ich ihn für 350 Euro, um ihn aus dem Sinn zu kriegen, was aber nicht geklappt hat. Der Marktwert hätte wahrscheinlich mindestens beim 3-4 fachen gelegen. Nun bin ich aber sehr ausführlich geworden, was aller Wahrscheinlichkeit am Verlustschmerz liegt. 🙂
Im Allgemeinen wundere ich mich inzwischen über die Preise der Old- und Youngtimer, die ich vor einigen Jahren für’n Appel und’n Ei gekauft und für’n Appel wieder verkauft habe.
Moinsen Basti,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Und was steht nun in deiner Garage? Hast du etwas nachgekauft?
Den Verlustschmerz kann ich nachvollziehen. C-Matic war diese Halbautomatik, oder? Aber immerhin fährt der Citroen nun wieder durch die Gegend. Dafür ist er ja gebaut worden. Vielleicht findet sich für dich ja auch eine schöne Möglichkeit nach einem weiteren GSA irgendwann mal. Oder einem deiner anderen Traumautos.
Ja, die Preise drehen wirklich ab. Hab neulich einen fünfstelligen Preis für ein Golf 1 Cabriolet gesehen. So viel hat unser vor 8 Jahren nicht gekostet. Da geht schon einiges los!
Schöne Grüße
Lars
Momentan ist sie verwaist. Davor steht ein Cactus, aber wahrscheinlich werde ich auch den nicht bis zum H-Status behalten, das wollte ich schon mit dem 1007 machen.
Mein Traum ist wieder eine DS zu fahren, bis dahin werde ich fleißig sparen und den einen oder anderen komischen Wagen fahren, vielleicht mal wieder einen DAF.
Die C-Matic war eine Halbautomatik, richtig. So, wie im Ro80 oder Käfer.
Grüße
Basti
Moinsen Basti,
DS ist ja auch mal wirklich toll! Sind leider auch schon etwas teurer geworden. Aber wohl noch günstiger als ein neuer Cactus, oder? 😉
Ich bin mal, auf meinen vielen Pendel-Kilometern, auf der Autobahn von einer DS überholt worden. Ich hatte auf dem Tacho schon 150 km/h stehen. Ich war echt beeindruckt!
Schöne Grüße
Lars
Schön wärs, wenn sie noch so billig wären, leider nicht. Und so ganz neu war der Cactus nicht, den Wertverlust durch den ersten Eintrag im Brief kann sich jemand anderes antun. ?
Eine gute DS ohne viel Arbeit außer Wartung und Verschleiß kostet locker ab 20.000 aufwärts. Ich habe da so meine Vorstellungen, eine Halbautomatik muss bei der DS sein, und dann am Besten aus einem bestimmten Modelljahr, weil da für mich das Design am stimmigsten war: 1969. Neue Front, altes Armaturenbrett, aber schon mit Tastschaltern anstelle der Drehschalter.
Eine 23er DS mit Einspritzung war damals tatsächlich bei der Höchstgeschwindigkeit ziemlich weit vorn unterwegs.?
Ich lasse anderen Leuten in Sachen Wertverlust auch immer gerne den Vortritt ;-). Mein „Jüngster“ ist 14 Jahre alt…
Ich bin gespannt, ob es mit der DS bei dir klappt! Nach Frankreich wirst du bestimmt schon schauen. Ich fahre momentan jeden Tag an einer Alltags-DS vorbei und denk mir immer wieder, wie schön sie ist…