Sorry, Oma Liese!

Keine Sorge, ihr seid hier noch bei „Watt’n Schrauber“, auch wenn das ein Neuwagen ist.  Heute möchte mit euch in eine neue Welt eintauchen. Ich bin den VW Golf 8 gefahren.

Und plötzlich war mein Fuß nass.

Ich hatte die Pfütze einfach nicht bemerkt, als ich vor einigen Monaten schlaftrunken durch meine Küche lief. Zum einen war ich noch viel zu müde, um irgendetwas zu bemerken, zum anderen regte ich mich über meinen neuen Wecker auf, dessen Weckton so zurückhaltend war wie ein Elefant im Porzellanladen. Ich glaube, ich merkte erst nach zwei, drei Schritten, dass ich gerade in kaltes Wasser getreten war. Mein Kühlschrank – gerade einmal vier Jahre alt – hatte sich über Nacht dazu entschlossen, die Quelle eines wunderschönen Bachs zu werden. Bestimmt träumte er von Fischen, die in diesem Fluss schwimmen und von Menschen, die Steinchen übers Wasser springen lassen würden. Ich finde es ja toll, wenn sich jemand endlich einen Traum erfüllt, nur meinem Kühlschrank habe ich es an diesem Morgen irgendwie echt nicht gegönnt.

Noch am gleichen Tag fuhr ich zum Elektromarkt meines Vertrauens. Ich muss es jetzt einmal zugeben – ich war wirklich erstaunt, wie viele verschiedene Kühlschränke dort standen. Und wenn ihr nicht gerade Kühlschrankexperten seid, wäret ihr das wohl auch gewesen. Dass es Kühlschränke mit Gefrierfach, mit Icemakern (Die Kühlschränke pupsen kleine Eiswürfel) und mit Mineralwasserbereitern gibt – das wusste ich. Viel mehr faszinierten mich all die Kühlschränke, die mehr noch können als mein Smartphone und wahrscheinlich noch mehr als die NSA. Anscheinend merkte das auch ein Verkäufer, der sofort angerannt kam und mir den besten Kühlschrank überhaupt vorführte. Er erzählte mir, wie das Ding den Kühlschrankinhalt bei jedem Türenschließen fotografieren, die Mindesthaltbarkeitsdaten erfassen und mir Rezeptvorschläge basierend auf den Inhalt liefern würde. Mein neuer Kühlschrank ist fast wie der alte. Er ist weiß, hat ein Gefrierfach und macht, dass ich mich nicht mit schlechtem Joghurt vergifte. Nur eins ist neu: Er piept, wenn die Tür nicht richtig zu ist.

Und das bringt mich zum neuen Golf.

Eigentlich ist so eine riesige Auswahl an Kühlschränken ja total affig. Ein Kühlschrank, den es in verschiedenen Abmessungen und mit variablen Einsätzen gibt, würde ja eigentlich reichen. Und genauso ist es doch auch bei den Autos. Laut wasistwas.de gibt es 111 verschiedene Autohersteller auf der Welt und wenn wir ehrlich sind – so viele wären eigentlich gar nicht nötig. Das einzige Auto, das die Menschheit wirklich brauchen würde, wäre der VW Golf. Ich weiß, dass jetzt viele Autofans wütende Kommentare in die Tasten hauen wollen, doch hört mir noch ganz kurz zu. Ich bin der Meinung, dass es wirklich für jeden einen passenden Golf gibt. Denkt doch mal drüber nach.

Für Oma Liese, die immer nur zum Einkaufen fährt, gibt es einen dreitürigen Golf mit Automatikgetriebe. Für Leute, die es gerne auf der Straße (und im Bett) krachen lassen, gibt es den Golf GTI. Ihr habt eine Familie und/oder einen Hund? Bitteschön – der Golf Variant. Für die Leser der Apothekenumschau und Arthrosepatienten gibt es den Golf Sportsvan. Ihr seid eher geizig? Na, dann nehmt halt einen Golf Diesel. Und wenn ihr trotzdem gerne Sex haben wollt, dann halt einen Golf GTD. Ihr seid knapp bei Kasse? Gebrauchte Golf gibt es genügend. Für die extra Portion frische Luft kann man beim Golf Cabriolet sogar das Dach aufmachen. Und für strubbelige, verwirrtschauende Studenten und Hobbyschrauber von der Nordseeküste gibt es rote, abgerockte Golf Variant als Diesel und mit Schnurrbart. Und selbst wenn ihr euch jetzt nicht in eine dieser Gruppen einsortieren konnte, wird es auch für euch einen passenden Golf geben.

Keep it simple.

Natürlich will ich damit nun nicht behaupten, dass es keine anderen Automodelle oder Autohersteller mehr geben sollte – auf gar keinen Fall! Viel mehr will ich nur betonen, was für eine große Aufgabe es für VW ist, einen neuen Golf auf den Markt zu bringen. Schließlich liegt der Kompaktwagen aus Wolfsburg in der Zulassungsstatistik immer noch ganz oben. Um ehrlich zu sein – so viele Gedanken habe ich an den Golf 8 nie verschwendet. Erst als alle meine Autos innerhalb von drei Wochen nacheinander den Dienst quittierten, dachte ich zum ersten Mal ganz ernsthaft über einen Neuwagen mit Garantie nach. Und da kam dann plötzlich der Golf 8 ins Spiel. Ich wollte ein Auto, das sich schön und einfach fahren, sich intuitiv bedienen lässt und recht wenig verbraucht – und das schaffte bisher fast jeder Golf.

Seit Dezember 2019 steht die achte Generation des VW Golf bei den Händlern. Davon bin ich echt überrascht, denn wirklich viele Golf 8 habe ich im Straßenverkehr noch nicht fahren sehen. Doch dank der Pandemie, die uns alle belastet, habe ich daran auch noch nicht viele Gedanken verschwendet. Für den Golf stehen neben zehn verschiedenen Benzinern zwischen 90 und 300 PS, auch zwei Plug-In-Hybride und momentan drei Diesel zur Auswahl. Ich interessierte mich hierbei besonders für den kleinen Diesel – schließlich fahre ich ja doch viel. Wie durch einen Zufall hatte ein VW-Händler genauso einen Golf da. Einen 2.0 TDI mit 115 PS, die über ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe an die Räder gebracht werden. Ich fragte höflich nach einer Probefahrt, die ich auch sofort antreten konnte.

Wie im Kino

Vor dem Start erklärte mir der Verkäufer im Schnelldurchlauf die Funktionen des Autos. „Wenn Sie sich für einen entscheiden sollten, planen Sie schon einmal zwei Stunden für die Einführung in das Auto ein!“, meinte er lachend, als ich die Tür zumachte und losfuhr. Eigentlich war mir das schon beim Einsteigen bewusst. Knöpfe und kleine Hebelchen, wie man sie von den Golf-Generationen 1 bis 7 gewohnt ist, sucht man beim Golf 8 nämlich vergeblich. Rein nach dem Prinzip „Keep it simple“ ist der Starterknopf der einzige Knopf, den ich am Armaturenbrett des Golf 8 finden konnte. Nur am Lenkrad waren einige Knöpfe für den Tempomat und den Bordcomputer. Alles andere, wie Heizung, Radio, Navi und was man ansonsten noch so braucht, wird über den großen Touch-Bildschirm im Armaturenbrett gesteuert. Auch der Lichtschalter ist inzwischen einem digitalen Tastenfeld gewichen und muss nicht mehr gedreht werden.

Und genau das ist das größte Problem des Golf 8. Eigentlich lerne ich recht schnell – doch die Bedienung des Golf 8 ist wirklich großer Mist. Von „intuitiver Bedienung“ kann man da wirklich nicht reden. Nehmen wir nur mal die Heizung als Beispiel. Stellt euch vor, ihr sitzt in einem Auto, das euch nicht gehört, fahrt durch den Nebel und plötzlich beschlägt die Windschutzscheibe. Wo würde euer erster Blick hinführen? Wahrscheinlich in die Mitte des Armaturenbretts, oder? Genau. Meiner auch. Aber niemals würde ich in Richtung des Lichtschalters schauen, wo sich beim Golf ein kleines Tastfeld für die Frontscheibenheizung befindet. Nächster Fall. Euch wird während der Fahrt kalt. Bei ganz vielen Autos müsstet ihr nicht einmal den Blick vom Lenkrad nehmen, um an einem Rädchen oder per Knopfdruck die Temperatur zu ändern. Sitzt ihr in einem Golf 8, der – wie dieses Exemplar – mit dem Radio „Discover Pro““ausgestattet ist, könnt ihr immerhin über ein Feld vor dem Touchscreen die Temperatur einstellen. Habt ihr aber einen Golf mit dem Basisradio „Composition“ müsstet ihr entweder direkt über den Touchscreen die Heizungsbedienung heraussuchen oder über ein kleines Tastfeld neben dem Warnblinker das Heizungsmenu aufrufen und die Temperatur dann über den Touchscreen einstellen. Total easy, oder?

Am Thema vorbei.

Besonders easy wird es natürlich Oma Liese finden, die sich nicht das teure Radio mit extra Tastfeldern vor dem Touchscreen bestellt hat und mit all dem Kram überhaupt nicht zurechtkommen und immer beim Fahren frieren wird. Oder das Radio verstellt und dann ihre Enkel anruft und sagt, sie hätte das Internet gelöscht. Achja – wie stark die Lüftung laufen soll, wird natürlich auch über das Untermenu auf dem Touchscreen eingestellt – nur zwei, drei Tipps und ein Wisch und schon bläst der Golf die Luft schneller (oder langsamer) aus der Lüftung. Einen Knopf zu drücken oder an einem Rädchen zu drehen, ist ja auch viel zu schwer. Muss ich ja fairerweise zugeben. Nicht. Übrigens bin ich nicht der einzige mit dieser Meinung. Ein Bekannter hatte neulich einen Golf 8 als Mietwagen. Und obwohl er als Tech-Head und Neuwagenfahrer sich eigentlich super zurechtfinden sollte, hat er es nicht geschafft. Da wischt dich weg.

Ich sehe ja ein, dass VW anscheinend ein möglichst cleanes Cockpit anbieten und mit dem Touchscreen besonders junge Leute ansprechen möchte – doch viele Golf-Kunden wird es einfach mal vergraulen. Mein Vater, der langsam auf die 70 zugeht und sich tatsächlich auch für den Golf interessierte, stieg mit einem großen Fragezeichen im Gesicht aus und sah so aus, als hätte er gerade das erste Mal in seinem Leben in einem Auto gesessen. Die intuitive Bedienung, wie man sie vom Golf kannte – also reinsetzen, schauen, verstehen – ist beim Golf 8 wirklich nicht mehr gegeben. Tut mir leid, das so zu sagen – aber das habt ihr echt verkackt, VW. Und wenn jetzt irgendwelche VW-Hasser anfangen, sich die Hände zu reiben – auch andere Marken haben das Problem. Ich will sie gar nicht alle aufzählen, aber schaut mal in Neuwagen hinein. Nicht nur im Golf und bei Tesla werdet ihr einen riesigen Touchscreen finden, auch bei VOLVO, Mercedes und anderen Marken. Und alle haben eins gemeinsam: Will man die Heizung wärmer stellen, könnte man auch während der Fahrt bei Tinder nach Matches swipen.

Setzen, sechs.

Achja – vielleicht interessiert euch ja noch der Rest vom Wagen: Der 115-PS-Diesel hatte mitunter leichte Turbolöcher, aber das war vollkommen okay. Das Schaltgetriebe schaltet wirklich knackig, das Raumangebot auf den vorderen Sitzen (gemütlich!) ist super und er ist wesentlich übersichtlicher, als man denkt. Zudem ist er echt leise von innen und in den Kofferraum passen bestimmt 8 Schrauberhühner. Das Fahrwerk war mir etwas zu straff und ließ den Golf über die Straße hoppeln wie zwei liebestolle Kaninchen über eine Wiese. Der Lane-Assist fing auf gerader Straße zwei Mal von alleine an, Schlangenlinien zu fahren und schrie mir „Fahren Sie in der Mitte der Fahrbahn!“ entgegen – was ich eigentlich tat. Das kann man aber zum Glück abstellen, wenn man es im Menu findet. Achja – und vor Kreisverkehren sagt das Auto einem, wann man den Fuß vom Gas nehmen sollte. Nur das Mindesthaltbarkeitsdatum der Salami in meinem Kühlschrank wusste er nicht. Das fand ich doof.

Wenn ihr also hobbymäßig gerne irgendwelche verschlüsselten Rätsel knackt, ihr sowieso nie auf den Verkehr achtet und noch nie das Internet gelöscht habt, dann ist der Golf 8 genau das richtige Auto für euch.

Ich bin froh, dass mein Kühlschrank einfach nur piept.

 


Achja – noch eine kleine Anmerkung: Den Golf 8 wird es nicht mehr als Dreitürer, als Sportsvan oder als Cabriolet geben. Das sind schlechte Neuigkeiten, wenn ihr gerne frische Luft schnappt oder die Apothekenumschau lest. Viel interessanter ist aber dieser Fall: KLICK Hier musste ein Teslafahrer den Führerschein abgeben, weil er beim Einstellen des Wischers auf dem Touchscreen von der Straße abgekommen ist. Das wird noch häufiger passieren… Wer friert schon gerne beim Fahren?


ACHTUNG: Es handelt sich hier nur um die Wiedergabe meiner subjektiven Eindrücke nach der Probefahrt mit einem VW Golf 8 2.0 TDI. Ich wurde weder von VW noch von irgendjemand anderem bezahlt, um diesen Text zu schreiben. Es ist einfach nur meine persönliche Meinung zu diesem Auto, die der Unterhaltung dienen soll – ohne wissenschaftliche Testmethoden oder Hintergründe. Für Verbrauchs- und Abgasangaben bitte ich die Website des Autoherstellers aufzurufen.


Über Watt'n Schrauber

Autoverrückt, restauriert einen Buckelvolvo mit wenig Budget, mag Fotografieren, Tanzen und ist manchmal wohl ein wenig durcheinander. Und mag Norddeutschland.
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10 Antworten zu Sorry, Oma Liese!

  1. Michael sagt:

    Volltreffer, mich wird nicht wundern wenn VW mit dieser Strategie vor die Wand fährt oder aber ein Übernahmekandidat wird…

    Golf & Co werden oft noch von Leuten mit sogenanntem „alten Geld“ gekauft, so wie dein oder mein Vater es tun würden

    • LarsDithmarschen sagt:

      Jap, Michael – da gebe ich dir recht. Zum Glück gibt es ja noch Autos ohne Touchdisplay. Bin gestern den aktuellen Astra gefahren. Der gefällt mir wesentlich besser. Zumindest mein Vater war wirklich nicht angetan von dem Autos und hat sich nun dazu entschieden, seinen Passat gleich noch besser zu pflegen 🙂

  2. thorsten sagt:

    Den nicht mehr zu ertastenden Lichtschalter finde ich gruselig, ebenso wie andere Menübasierte Funktionen, die man vorher intuitiv bedienen konnte. Ich hatte nur mal ein Doppel-Din-Radio mit sowas im Saab, das fand ich schon lästig. Einmal leiser drehen und schon klebt man am Baum….
    Dann kommen noch die lästigen Assistenten dazu, die dafür sorgen, das man den Radfahrer auf der Landstrasse umfährt, weil man beim ausscheren nicht geblinkt hat…

    Ich bin zwar noch keine 70, aber sowas möchte ich nicht. Noch ein Grund mehr, zukünftig nur noch Altkarren zu fahren.

    • LarsDithmarschen sagt:

      Hey Thorsten,

      genau das, was du mit den Radfahrern angesprochen hast, ist mir fast mit Fußgängern passiert, die plötzlich in einer Kurve auf meiner Straßenseite waren. Man blinkt ja nicht, wenn man plötzlich ausweichen muss. Und ich war erstaunt, wie stark die Lenkung vom Golf ist. Ich kralle mich normalerweise nie so sehr am Lenkrad fest, aber das musste man beim Golf schon tun, um ihn zu zeigen: „Nee, Jung. Ich lenke!“.

      Ich werde Harald weiterhin die Treue halten. Der ist zwar schon bald 20 Jahre alt, aber kann einfach fast alles besser 🙂

      Schöne Grüße
      Lars

  3. Fuchs sagt:

    Lustig wird´s dann später auch, wenn die Lüftung mal nicht mehr geht und das komplette Display einschließlich Steuergerät für einen niedrigen 4-stelligen Betrag ersetzt und wahrscheinlich ein Software-Update mit lustigen Folgefehlern aufgespielt werden muss, während bei einem „normalen“ Kfz lediglich der Drehschalter für 15,-€ + MwSt ausgetauscht werden braucht.
    Hoffentlich verschwindet dieser Unsinn ganz schnell.

    • LarsDithmarschen sagt:

      Das hoffe ich auch! Ich bin sehr auf die Zulassungszahlen vom neuen Golf gespannt. Ich glaube wirklich, dass die Touchscreenbedienung viele Leute abschrecken wird. Ich frag mich wirklich, was sowas soll. Im Polo gibt es ja auch noch herkömmliche Bedienelemente…

  4. Pingback: Packen wir es an! | Watt'n Schrauber.Watt'n Schrauber.

  5. Olli sagt:

    Es stimmt, die Automarke ist hier vollkommen irrelevant. Die Fenster z.b.werden immer kleiner und die Rundumsicht dadurch schlechter,aber der Kunde kann ja aufpreispflichtige Parksensoren dazukaufen… Für mich ein Grund eben keine Neuwagen zu kaufen sondern eher nach etwas älteren Modellen Ausschau zu halten, die eventuell auch noch ne CD abspielen können und mit Tempomat und Sitzheizung alles haben was man als“ Luxus“ braucht.

  6. Thomas sagt:

    Würde mich nicht wundern wenn beim Facelift ein komplett neuer Innenraum mit Knöpfen kommt!

  7. turboseize sagt:

    Das Problem hatte ich schon mit dem 7er Golf: Freitag Abend Mietwagen geholt, ab auf die Autobahn in die Abenddämmerung. Dann festgestellt, daß die Instrumentenbeleuchtiung viel zu grell ist. Dimmen geht aber nicht – jedenfalls nicht während er Fahrt. Dazu muß man sich nämlich durch zwei Menues auf dem Touchscreen klicken.
    Bei vielen modernen Autos hat man den Eindruck, daß Leute, die damit auch fahren, gar nicht mehr zur Zielgruppe gehören.

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